KURZBIOGRAFIEN UND PUBLIKATIONEN
der Vortragenden und PodiumsteilnehmerInnen (alphabetisch geordnet)
Dr. Nadya Bair
A historian of photography and the press, Nadya Bair is a Postdoctoral Associate at Yale University’s Digital Humanities Lab. Her book project, The Decisive Network: Magnum Photos and the Postwar Image Market, examines the role of photo agencies in shaping postwar visual culture. Bair has published articles in the journals History of Photography and American Art, and in the edited volumes Getting the Picture: The Visual Culture of the News and the forthcoming Visualizing Fascism (forthcoming). She holds a Ph.D. in Art History from the University of Southern California.
o “Their Daily Bread: American Sponsorship and Magnum Photos’ Global Network,” American Art – 30th Anniversary issue on American Art in a Global Context 31:2 (Summer 2017): 109-117.
o “The Decisive Network: Producing Henri Cartier-Bresson at Mid-Century,” History of Photography 40:2 (May 2016): 146-166
o “Never Alone: Photo Editing and Collaboration” in Jason E. Hill and Vanessa R. Schwartz, eds. Getting the Picture: The History & Visual Culture of the News. New York: Bloomsbury Publishing, 2015.
Dr. Petra Bernhardt
ist Projektmitarbeiterin und Lektorin am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien. Sie beschäftigt sich mit visueller Politik, Terror- und Kriegsbildern sowie mit Fotojournalismus.
o Publikationen (Auswahl): Petra Bernhardt, Karin Liebhart (2017): Politik auf Instagram: Bildstrategien von Norbert Hofer und Alexander Van der Bellen im Bundespräsidentschaftswahlkampf 2017, in: SWS-Rundschau 2/2017, S. 146-167;
o Petra Bernhardt (2016): Terrorbilder, in: Aus Politik und Zeitgeschichte 24-25/2016, S. 3-10;
o Petra Bernhardt (2016): Unter der Fahne des Kalifats: Zur Funktion visueller Frames in Videobotschaften des "Islamischen Staates", in: Österreichische Zeitschrift für Soziologie 41(2), S. 149-164.
Dr. Silke Betscher
Universitätslektorin am Institut für Ethnologie und Kulturwissenschaften, Lehr- und Forschungsschwerpunkte: Visuelle Methoden, Flucht, Migrationsgesellschaft und Transkulturalität. Publikationen: Von großen Brüdern und falschen Freunden – Visuelle Kalte-Kriegs-Diskurse in ost- und westdeutschen Nachkriegsillustrierten, Essen: Klartext, 2012, Bildmuster – Wissensmuster. Ansätze einer korpusbasierten Visuellen Diskursanalyse, in: Siefkes, Martin, Schöps, Doris (Hrsg.), Neue Methoden der Diskursanalyse, Zeitschrift für Semiotik, November 2014, Band 35, Heft 3-4/2013, S. 285 – 320. Blickregime und Grenzregime. Die Verschränkung von Raum- und Subjektkonstruktionen in visuellen Diskursen der ‚Flüchtlingskrise‘ 2014-2016, in Danyel, Paul und Vowinckel, Arbeit am Bild, Visual History als Praxis, Wallstein-Verlag, Mai 2017.
Christian Bisutti
Geboren 8.4.1940 in Wien, Eltern Opernsänger daher Musikausbildung, seit 1959/60 bei den Tageszeitungen, „Die Presse“, „Express“ „Bild Zeitung in Hamburg“, wieder Express, Kronenzeitung, ab 1973 39 jahre beim Kurier auch als Ressortleiter, seit 2012 Kronenzeitung. Für die Zeitungen auch als Modefotograf in Paris und Mailand und bei ca. 20 olympischen Spielen, Sommer und Winter, tätig. Also ein klassischer Universal-Pressefotograf. www.bissuti.com
Dr. Christian Brandstätter
beschäftigt sich nach seinem altersbedingten, teilweisen Ausscheiden aus seinem Verlag mit folgenden Tätigkeitsschwerpunkten: a. Aufarbeitung und Digitalisierung seiner Sammlungen (Photographie, Printed Ephemera); b. Bildredaktion für manche Brandstätter-Bildband-Projekte; c. Aufarbeitung der erworbenen Pressebildagentur Votava für sein historischen Bildarchiv IMAGNO Brandstätter Images; d. Mitherausgeber des photogeschichtlichen Bildbands „Wien. Porträt einer Stadt“ für den Kölner Verlag Taschen sowie des Bildbands „Vienna 1900 Complete“ für den Verlag Thames & Hudson, London – New York.
o Brandstätter, Christian/Franz Hubmann: Damals in Wien: Menschen um die Jahrhundertwende photographiert von Dr. Emil Mayer. Brandstätter: Wien 1995;
o Brandstätter, Christian: Design der Wiener Werkstätte 1903–1932. Brandstätter: Wien 2003; Thames & Hudson: London 2004; Abrams: New York 2004; Hazan: Paris 2004;
o Brandstätter, Christian (Hg.): Wien – Die Welt von gestern in Farbe. Brandstätter: Wien 2008.
Saskia Etschmaier
arbeitet als Redakteurin für ORF.at und hat im Zuge ihres Studiums der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an dem Projekt "War of Pictures" mitgewirkt.
Marianne Enigl
war mehr als drei Jahrzehnte lang Redakteurin des österreichschen Nachrichtenmagazins profil. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit stand die Zeitgeschichte. Ihre Recherchen führten zur Mordanklage gegen den NS-Arzt Heinrich Gross. Sie ist Verfasserin zahlreicher profil-Serien, u.a. über Gestapo, NS-Ökonomie, Adel und Nazis, Wehrmachtssoldaten aus Österreich, NSDAP in Österreich.
o Der weibliche Körper als Schlachtfeld. Neue Beiträge zur Abtreibungsdiskussion Promedia 1993 (Autorenschaft mit Sabine Perthold)
o Vor kurzem erschien ihr Buch Baldermann Wien 1903 – Berlin/Plötzensee 1943. Eine Arbeitergeschichte im Roten Wien. Mandelbaum Verlag.
Franz Goess
Geb. 1929, Studium an der Filmakademie in Wien, ab 1955 Korrespondent und Fotograf für die französische Illustrierte Paris Match, ab Ende der 1960er-Jahre erster angestellter Fotograf der Kronen-Zeitung
Katharina Gossow
geboren in Deutschland, lebt in Wien und arbeitet seit 20 Jahren als Fotografin. Themenschwerpunkte sind Portraits und Reportagen, zu ihren Kunden zählen Verlage und Unternehmen in Österreich und Deutschland (Falter, Süddeutsche Zeitung, Servus Magazin, Vienna Design Week, AZW, etc.)
Mag. Carmen Hartl, BA
ist Absolventin des Bakkalaureatsstudiums Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, des Bachelorstudiums Deutsche Philologie sowie des Lehramtsstudiums der Unterrichtsfächer Deutsch und Französisch. Aktuell ist sie AHS-Lehrerin am Lycée Français de Vienne sowie Studentin des Masterstudiums Deutsche Philologie. Interessenschwerpunkt: genderspezifische Analysen in Sprache, Literatur, TV und Fotografie.
Antonia Hauenschild
hat im Rahmen des FWF Projekts „War of Pictures. Austrian Press Photography 1945-1955“ ihre Bakkalaureatsarbeit über den Pressefotografen Ferdinand Schreiber verfasst. Derzeit absolviert sie am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft ihr Magisterstudium sowie ein Bachelorstudium der Deutschen Philologie. Beruflich ist sie im Marketing für die Agentur „Otago Online Consulting“ tätig.
Dr. Anton Holzer
ist Fotohistoriker, Publizist und Ausstellungskurator. Seit 2001 ist er Herausgeber der Zeitschrift Fotogeschichte. Beiträge zur Geschichte und Ästhetik der Fotografie (http://www.fotogeschichte.info). Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Geschichte und Mediengeschichte der Fotografie im 19. und 20. Jahrhundert, Geschichte des Fotojournalismus, Kriegsfotografie.
o Krieg nach dem Krieg. Revolution und Umbruch 1918/19, Darmstadt: Theiss 2017;
o Rasende Reporter. Eine Kulturgeschichte des Fotojournalismus. Fotografie, Presse und Gesellschaft in Österreich 1890 bis 1945, Darmstadt: Primus Verlag 2014;
o Nachrichten und Sensationen. Die Berliner Illustrierte Zeitung und der deutsche Fotojournalismus vor 1945, in: Die Erfindung der Pressefotografie. Aus der Sammlung Ullstein 1894-1945, Ausstellungskatalog Deutsches Historisches Museum, Berlin: Hatje Cantz, Berlin 2017.
Mag. Marion Krammer
ist Projektmitarbeiterin beim FWF Projekt „War of Pictures. Austrian Press Photography 1945-1955“ am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: visuelle Kommunikation, Propaganda, Foto- und Mediengeschichte im 20. Jahrhundert, aktuell Dissertation zum Berufsfeld Pressefotografie 1945 bis 1955.
o Marion Krammer, Margarethe Szeless, Fritz Hausjell (Hg.): Alliierte Bildpolitik im befreiten/besetzten Österreich 1945 – 1955, Medien & Zeit 1/2017;
o Marion Krammer, Philipp Rohrbach, Niko Wahl: „Guter Dauerpflegeplatz gesucht.“ Kinder afro-amerikanischer GIs und österreichischer Frauen in der Besatzungszeit, in: Barbara Stelzl-Marx: Besatzungskinder. Die Nachkommen alliierter Soldaten in Österreich und Deutschland, Wien [u.a.], 207-218;
o Marion Krammer, Lisa Wögenstein: Verschollen im Museum. Der Künstler Karl Wiener, Wien 2011
Prof. Dr. Gerhard Paul
seit 2017 Seniorprofessor an der Europa Universität Flensburg; Bildhistoriker, von 1984-1994 (Privat-)Dozent für historische Grundlagen der Politik an der Freien Universität Berlin, von 1994-2016 Professor für Geschichte in Flensburg; Forschungsschwerpunkte: Visual History des 20. und 21. Jahrhunderts; Geschichte des Nationalsozialismus.
o Aufstand der Bilder. Die NS-Propaganda vor 1933, Bonn 1990;
o Bilder des Krieges - Krieg der Bilder, Paderborn/Zürich 2004;
o Visual History (Hrsg.), Göttingen 2006;
o BilderMACHT, Göttingen 2013; Das visuelle Zeitalter, Göttingen 2016.
Caroline Schenk
hat Vergleichende Literaturwissenschaft und Publizistik- und Kommunikationswissenschaft studiert und ist Mitarbeiterin des Wissenschaftskommunikationsprojekts „Zeitgeschichte durch den Sucher. Österreichische Pressefotografie 1945-1955“ am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien.
Luzia Strohmayer-Nacif, MA
studierte Visuelle Kommunikation mit Schwerpunkt Fotografie am Birmingham Institute of Art and Design. Anschließend war Sie als Fotoredakteurin in Buchverlagen in London und Buenos Aires tätig. 2010 absolvierte sie berufsbegleitend einen MA in Cultural & Media Studies an der Open University London mit einer Thesis zum Thema „Copyright, copyleft?“. Seit 2005 arbeitet sie bei APA-PictureDesk, eine Unit der APA-Defacto GmbH. Zuerst in den Bereichen Digitalisierung von Analogbeständen und Editing, dann als Content- und International Sales Managerin. Seit 2016 leitet sie die Bildagentur der APA-Gruppe.
Dr. Margarethe Szeless
ist Projektmitarbeiterin beim FWF Projekt „War of Pictures. Austrian Press Photography 1945-1955“ am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft und Lektorin am Institut für Kunstgeschichte der Universität Wien. Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Geschichte und Theorie der Fotografie im 20. Jahrhundert, Pressefotografie. Publikationen (Auswahl):
o Marion Krammer, Margarethe Szeless, Fritz Hausjell (Hg.): Alliierte Bildpolitik im befreiten/besetzten Österreich 1945 – 1955, Medien & Zeit 1/2017; „Das Auge lernt und wird sensibler“.
o Die Anfänge von Inge Moraths Karriere in Wien 1946 – 1949, in: Fotogeschichte 135/2015, S. 43-53; Die Kulturzeitschrift magnum. Photographische Befunde der Moderne, Marburg: Jonas, 2007;
o Werner Michael Schwarz, Margarethe Szeless, Lisa Wögenstein (Hg.): Ganz unten. Die Entdeckung des Elends, Wien Berlin London Paris New York, Wien: Brandstätter, 2007
Mag. Michaela Pfundner
Studium der Geschichte und Germanistik. Langjährige Tätigkeit am Bildarchiv des Instituts für Zeitgeschichte. Zahlreiche Lehrveranstaltungen an der Universität Wien und der Donau-Universität Krems, Ausstellungskuratorin. Seit 2010 stellvertretende Direktorin von Bildarchiv und Grafiksammlung und Leiterin der Abteilung Bilddokumentation der Österreichischen Nationalbibliothek.
https://www.onb.ac.at/bibliothek/sammlungen/bilder-und-grafiken/
o Michaela Pfundner (Hg.), Maria Theresia: Habsburgs mächtigste Frau. Ausstellungskatalog, 2017
o „Die allerhöchste Kaiserfamilie“. Eine Spurensuche. In: Hans Petschar (Hg.), Der ewige Kaiser, S. 153ff.
o Michaela Pfundner (Hg), Wien wird Weltstadt. Die Ringstraße und ihre Zeit. Ausstellungskatalog, 2015
Prof. Dr. Jens Jäger
ist außerplanmäßiger Professor für Neuere Geschichte am Historischen Institut der Universität zu Köln. Gegenwärtige Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind Theorie und Methode der Bildquellenanalyse, Fotografiegeschichte und Heimatbewegungen als globales Phänomen.
http://neuere-geschichte.phil-fak.uni-koeln.de/568.html
o Überlegungen zu einer historiographischen Bildanalyse, in: Historische Zeitschrift 304 (2017), S. 655-682; Bilder und „Historische Wahrheit“, in: Aus Politik und Zeitgeschichte 67 (2017), H. 13, S. 34-39;
o Vom Gesicht des Verbrechens und vom Verschwinden der Verbrecher, in: H. Wolf u.a. (Hg.), Aufzeigen oder Beweisen (Studies in Theory and History of Photography, Vol. 7), München 2016, S. 109-131
Alexandra Unsinn
war Studentin der Publizistik- und Kommunikationswissenschaften an der Universität Wien und dort als Mitarbeiterin für Recherchetätigkeiten beim FWF Projekt „War of Pictures. Austrian Press Photography 1945-1955“ tätig. Neben ihrem Studium der Politikwissenschaft arbeitet sie als freie Journalistin.
Dr. Annette Vowinckel leitet die Abteilung “Zeitgeschichte der Medien- und Informationsgesellschaft” am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam und lehrt Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Kultur- und Mediengeschichte des 20. Jahrhunderts, vor allem Geschichte der öffentlichen Fotografie.
o Agenten der Bilder. Fotografisches Handeln im 20. Jahrhundert, Göttingen: Wallstein 2016;
o Hg. mit Jan-Holger Kirsch und Michael Wildt, Themenheft: Fotografie in Diktaturen, Zeithistorische Forschungen/Studies in Contemporary History 12 (2015) Heft 2;
o Flugzeugentführungen. Eine Kulturgeschichte, Göttingen: Wallstein 2011.